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Immobilienmarkt im Wandel: Nachhaltigkeit ist kein Trend – sie ist der Gamechanger!

 

Die Zeiten, in denen Nachhaltigkeit nur ein nettes Zusatzfeature war, sind vorbei. Heute ist sie einer der entscheidenden Wertfaktoren für Immobilien. Während Energiepreise durch die Decke gehen, Vorschriften schärfer werden und Investoren verstärkt nach ESG-konformen Objekten suchen, stellt sich die Frage:

 Wie beeinflussen nachhaltige Bauweisen den Immobilienwert – und was bedeutet das für Eigentümer und Investoren?

🔹 Energieeffizienz als Preistreiber

Früher war ein energieeffizientes Gebäude ein netter Bonus – heute ist es ein handfester Wettbewerbsvorteil. Immobilien mit Minergie-Zertifizierung oder vergleichbaren Standards erzielen höhere Marktpreise. Warum?

  • Geringere Betriebskosten – Gut für den Geldbeutel!
  • Bessere Finanzierungsmöglichkeiten – Banken lieben nachhaltige Gebäude und belohnen sie mit günstigeren Hypotheken.
  • Steigende Nachfrage – Wer will schon hohe Energiekosten zahlen, wenn es auch anders geht?

Kurz gesagt: Wer jetzt in Energieeffizienz investiert, spart langfristig nicht nur Geld, sondern erhöht auch den Wert seiner Immobilie.

🔹 Graue Energie & Lebenszykluskosten – das neue Denken in der Bewertung

Die klassische Immobilienbewertung nach Lage, Bauqualität und Rendite ist längst nicht mehr alles. Heute zählen auch:

  • Graue Energie – Also die Energie, die in Materialien und Bau steckt. Ein Gebäude mit nachhaltigen Baustoffen punktet nicht nur ökologisch, sondern wird zunehmend auch wirtschaftlich interessanter.
  •  Lebenszykluskosten – Hohe Unterhaltskosten und drohende Sanierungen? Das schlägt sich auf den Wert nieder. Wer jetzt vorausschauend plant, vermeidet böse Überraschungen.

Fazit: Wer heute klug baut, spart sich morgen Kopfzerbrechen (und viel Geld).

🔹 Regulatorische Risiken: Wer nicht saniert, zahlt drauf

Die Energiestrategie 2050 und kantonale Vorschriften (z. B. MuKEn) machen eines klar: Ineffiziente Gebäude haben keine Zukunft.

  • Heizöl und Gas? Werden immer teurer – und bald möglicherweise reguliert.
  • Sanierungsstau? Kann schnell zur Kostenfalle werden.
  • Marktattraktivität? Sinkt rapide, wenn energetische Nachrüstungen verpasst werden.

Wer jetzt nicht handelt, riskiert den sogenannten „Brown Discount“ – eine Wertminderung für unsanierte Gebäude. Klingt unschön? Ist es auch.

🔹 Green Premium oder Brown Discount? Die Entscheidung fällt jetzt!

Die Zukunft gehört nachhaltigen Gebäuden. Während energieeffiziente Immobilien mit einem Green Premium (Wertzuschlag) belohnt werden, verlieren unsanierte Objekte an Attraktivität und Wert.

- Käufer und Investoren achten immer stärker auf diese Faktoren.
- Banken passen ihre Finanzierungsrichtlinien an und bevorzugen nachhaltige Objekte.
- Regulierungen werden nicht lockerer – ganz im Gegenteil.

- Fazit: Nachhaltigkeit ist das beste Investment in die Zukunft

Nachhaltigkeit ist längst nicht mehr nur eine ökologische Frage – sie ist ein ökonomisches Argument, das Immobilienwerte direkt beeinflusst.

🔹 Energieeffizienz sorgt für bessere Finanzierungen und höhere Marktpreise.
🔹 Nachhaltige Materialien und Bauweisen senken langfristig Kosten.
🔹 Regulierungen werden immer strenger – wer nicht modernisiert, verliert.

Die gute Nachricht? Wer jetzt auf nachhaltige Sanierungen und Neubauten setzt, sichert sich langfristig finanzielle und regulatorische Vorteile

Peter Blättler